Bist du bereit, das Beste aus deiner Cannabisernte herauszuholen und zu erleben, was photoperiodische Sorten zu bieten haben?
Egal, ob du ein erfahrener Züchter bist oder zum ersten Mal anbaust, die ein oder anderen Dinge über photoperiodisches Cannabis zu wissen, ist entscheidend für eine erfolgreiche Outdoor-Kultivierung.
In diesem Leitfaden helfen wir dir, die Feinheiten des Anbaus von photoperiodischen Sorten im Freien zu verstehen – von den Lichtzyklen bis hin zu den besten Sorten für deinen Garten. Mach dich bereit, dein Anbau-Spiel auf das nächste Level zu heben, denn mit photoperiodischem Cannabis bist du auf dem besten Weg, reichliche Ernten einzufahren.
Verständnis von Photoperiodischem Cannabis
Photoperiodische Cannabispflanzen sind solche, die je nach dem natürlichen Zyklus zwischen Licht und Dunkelheit von der vegetativen Phase in die Blütephase übergehen. Im Gegensatz zu automatisch blühenden Pflanzen, die je nach Alter blühen, benötigen photoperiodische Pflanzen besondere Lichtbedingungen, um gedeihen zu können. Dies kann wörtlich genommen werden, um zu bedeuten, dass die Menge an Licht, die deine Pflanzen täglich erhalten, ihr Wachstum direkt beeinflusst; daher musst du diese Zyklen verstehen und kontrollieren.
Innenanbau vs. Außenanbau
Beim Anbau von photoperiodischem Cannabis ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du treffen wirst, ob du deine Pflanzen drinnen oder draußen anbauen möchtest. Der Innenanbau gibt dir die Kontrolle über die Umgebung, Lichtzyklen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, er erfordert jedoch hohe Investitionen in Ausrüstung und die damit verbundenen Betriebskosten.
Andererseits nutzt der Außenanbau das natürliche Sonnenlicht, das kostenlos ist und somit eine wirtschaftlich freundliche und umweltfreundliche Methode zum Anbau deiner Pflanzen darstellt. Mit Außenanbauern hat man den Vorteil des vollen Spektrums des Sonnenlichts, das für stärkere Pflanzen und höhere Erträge verantwortlich sein kann. Allerdings beinhaltet er auch Unberechenbarkeit in Bezug auf das Wetter, Schädlinge und Lichtverschmutzung.
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Was sind die wichtigen Komponenten des Außenanbaus?
Lichtzyklen
Der Trick für das Wachstum von photoperiodischen Cannabispflanzen sind die Lichtzyklen. Während dieser vegetativen Phase sind deine Pflanzen bei mehr als 18 Stunden Licht pro Tag sehr produktiv. Wenn der Sommer voranschreitet und die Tage kürzer werden, wechseln deine Pflanzen genau rechtzeitig in den Blühmodus. Damit dieser Zeitrahmen in deinem Anbau funktioniert, musst du verfolgen, wie viele Stunden Tageslicht deine Pflanzen erhalten, und dein Wachstum entsprechend anpassen.
Standort
Wähle den richtigen Standort. Beim Outdoor-Anbau ist es notwendig, einen Ort zu finden, der tagsüber maximalem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Falls es wenig Schatten gibt, solltest du sicherstellen, dass deine Pflanzen genügend Licht erhalten. Wenn du in einem Gebiet mit Lichtverschmutzung anbaust, zum Beispiel in der Nähe von Straßenlaternen oder belebten Straßen, benötigst du Lichtschutzfolien, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen die für die Blüte notwendige Phase der völligen Dunkelheit durchlaufen.
Wetter und Klima
Dein lokales Klima zu kennen, ist beim Outdoor-Anbau sehr wichtig. Cannabispflanzen mögen Temperaturen, die zwischen 20 und 28 °C (68-82 °F) liegen, um optimales Wachstum zu gewährleisten. Wenn du in einem kalten Klima lebst, möchtest du die Pflanzen drinnen vorziehen und sie ins Freie transplantieren, wenn das Wetter angenehm wird. Achte auch auf das Wetter und sei vorbereitet, deine Pflanzen vor extremen Bedingungen wie starkem Regen oder Frost zu schützen.
Boden und Nährstoffe
Gesunder Boden ist die Grundlage für eine erfolgreiche Cannabis-Kultivierung. Ein Boden, der speziell für den Cannabis-Anbau vorbereitet ist, reich an organischen Stoffen ist und eine gute Drainage ermöglicht, sollte zu einem hohen Preis gekauft werden. Versorge ihn mit den richtigen Düngemitteln in regelmäßigen Abständen, wenn es nötig ist, entsprechend dem Wachstumsstadium deiner Pflanzen. Düngemittel, die reich an Stickstoff sind, sind in der vegetativen Wachstumsphase unerlässlich. Phosphor und Kalium werden während der Blütezeit wichtiger.
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Beste photoperiodische Sorten für das Wachstum im Freien
Die Wahl der richtigen Sorten ist ein kritischer Teil deines Anbauerfolgs. Hier sind die besten photoperiodischen Sorten für den Außenanbau:
Amnesia Haze: Eine Sativa-dominante Sorte, Amnesia Haze gedeiht wunderbar in warmen Klimazonen mit langen Anbauperioden. Bekannt für ihr erhebendes Gefühl und ihren Zitrusgeschmack, kann diese Sorte imposante Höhen erreichen und recht ertragreiche Ernten liefern.
Northern Lights: Eine der legendärsten Indica-Sorten, sie gedeiht am besten in kühleren Klimazonen. Northern Lights ist auch resistent gegen Schädlinge und Schimmel, was sie für Anfänger geeignet macht. Sie blüht schnell und produziert dichte, harzige Knospen mit einem süßen, erdigen Aroma.
White Widow: Dies ist eine gut ausgewogene Hybrid-Sorte mit großem Widerstand und Anpassungsfähigkeit. Sie kann in fast jedem Klima gedeihen und produziert Knospen mit großer Potenz, die erhebliche, entspannende Effekte bieten. White Widow ist legendär in der Produktion von dicken, frostigen Trichomen.
Pineapple Express: Wenn du nach etwas Exotischem suchst, dann ist Pineapple Express die richtige Sorte. Dieser Sativa-dominante Hybrid hat süße und fruchtige Aromen und wirkt belebend. Er gedeiht gut in warmen Klimazonen mit viel Sonnenschein.
Durban Poison: ist eine reine Sativa, schnell wachsend und perfekt für den Außenanbau. Sie gedeiht gut in sonnigen Umgebungen und sorgt für einen klaren, erhebenden Rausch. Diese Sorte ist von Natur aus schädlings- und krankheitsresistent und daher sehr zuverlässig beim Anbau im Freien.
Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Selbst erfahrene Züchter von photoperiodischem Cannabis können beim Anbau im Freien in einige häufige Fallen tappen. Hier sind einige häufige Fehler und Tipps, wie du sie vermeiden kannst:
Zu früh pflanzen
Dies ist wahrscheinlich einer der häufigsten Fehler. Vermeide es, deine Samen viel zu früh in der Saison zu pflanzen. Warte, bis die Frostgefahr vorbei ist und die Tage wirklich warm sind, bevor du die Setzlinge ins Freie transplantierst.
Lichtverschmutzung vermeiden
Lichtverschmutzung wird dazu führen, dass deine Pflanzen in den Blühmodus wechseln; dies wird entweder den Ertrag erheblich reduzieren oder sie sogar gar nicht zum Blühen bringen. Wähle einen Anbauort ohne künstliche Lichtquellen oder verwende Lichtschutzfolien, um deine Pflanzen vor dem Einfluss von Licht zu schützen.
Überwässerung
Dies kann möglicherweise das allgemeine Problem sein, das Wurzelfäule und eine Vielzahl anderer Probleme verursachen kann. Stelle sicher, dass deine Pflanzen in gut durchlässigem Boden stehen und gieße sie nur, wenn die obersten 2,5 cm des Bodens trocken sind.
Keine Kontrolle über Schädlinge
Deine Pflanzen im Freien können leicht Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben oder Raupen anziehen. Halte Ausschau nach Anzeichen dieser Schädlinge und bekämpfe sie organisch.
Der Anbau von photoperiodischem Cannabis im Freien ist wahrscheinlich die lohnendste Methode, da du der Natur die Möglichkeit gibst, das zu tun, was sie am besten kann, um eine reiche Ernte zu erzielen. Verstehe die Feinheiten der Lichtzyklen, wähle die richtigen Sorten für deine Bedürfnisse aus und vermeide häufige Fehler, um das Beste aus deinen Erträgen herauszuholen und hochwertiges Gras zu genießen.
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FAQs zu photoperiodischem Cannabis
Was ist photoperiodisches Cannabis und wie unterscheidet es sich von autoflowering Sorten?
Photoperiodisches Cannabis verlässt sich auf den natürlichen Licht-Dunkel-Zyklus, um von der vegetativen Phase in die Blütephase überzugehen, im Gegensatz zu autoflowering Sorten, die nach dem Alter blühen.
Was sind die besten photoperiodischen Cannabissorten für den Außenanbau?
Top-Sorten sind Amnesia Haze, Northern Lights, White Widow, Pineapple Express und Durban Poison, die für ihre Widerstandsfähigkeit und hohen Erträge bekannt sind.
Wie kann ich Lichtverschmutzung beim Anbau von photoperiodischem Cannabis im Freien vermeiden?
Wähle einen Anbauort, der von künstlichen Lichtquellen entfernt ist, oder verwende Lichtschutzfolien, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen ununterbrochene Dunkelheit erhalten.
Wann ist die beste Zeit, um photoperiodisches Cannabis im Freien zu pflanzen?
Pflanze deine Samen nach dem letzten Frost, wenn die Tage konstant warm sind, um optimales Wachstum sicherzustellen und frühes Blühen zu verhindern.
Was sind häufige Fehler, die beim Anbau von photoperiodischem Cannabis im Freien vermieden werden sollten?
Häufige Fehler sind zu frühes Pflanzen, Überwässerung, Ignorieren von Lichtverschmutzung und Vernachlässigung der Schädlingskontrolle, die alle deinen Pflanzen schaden können.